Schwangerschaft von Zwillingen
Was gibt’s besonderes?
Die meisten Zwillingsschwangerschaften verlaufen ohne Probleme und nicht viel anders als Einzelschwangerschaften.
Zwillingsschwangerschaften laufen jedoch meist unter „Risikoschwangerschaft“, daher laufen die Kontrollen auch engmaschiger ab als bei einer Einlingsschwangerschaft.
Eineiige Zwillinge müssen etwas genauer überwacht werden als zweieiige Zwillinge.Mittels Ultraschall kann zwischen der 8. und 12. SSW festgestellt werden, ob die Zwillinge ein- oder zweieiige sind. Nach der Geburt bieten DNA-Tests hundertprozentige Sicherheit. Hier werden DNA-Proben der Zwillinge miteinander verglichen werden. Es genügt, eine Speichelprobe mittels Wattestäbchen an ein entsprechendes Labor zu schicken. Die Kosten liegen derzeit zwischen 150 und 300 Euro.
Unterschiede können sich ergeben
– durch das erhöhte HCG (von der Plazenta produziertes Schwangerschaftshormon): stärke Beschwerden wie Übelkeit, Müdigkeit, usw.
– Eisenmangel ab der 20. SSW
ab der 30. SSW:
– mehr Rückenschmerzen verstärkt durch das Gewicht
– erhöhte Kurzatmigkeit
– erhöhte Gestosengefahr (Schwangerschaftsvergiftung) – 10 – 15 % der Mehrlings-schwangerschaften
– erhöhte Gefahr der Frühgeburtlichkeit:
– Geburten meist um die 36. SSW – also drei bis vier Wochen früher als „Einzelkinder“ durch das höhere Gewicht und die damit zusammenhängende Muttermundschwäche oder einen vorzeitigen Blasensprung, Unterversorgung eines oder beider Zwillinge.
– Es gibt aber auch bei Zwillingen Termingeburten – Zwillinge sind nicht automatisch Frühchen!
– Die Kaiserschnittrate ist höher – viele Kliniken raten prinzipiell zum Kaiserschnitt. Liegen die Zwillinge „richtig“ – d.h., der untere Zwilling (meist liegt ein Baby weiter unten als das andere) muss mit Kopf nach unten liegen, der obere nicht, spricht auch nichts gegen eine Spontangeburt – so es den Babys gut geht!!!
ein toller link: http://www.zwillinge-schwanger.de/
hier kann man sich einen Zwillingskaierschnitt ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=gUIt5BjmtC4